Ich habe verstanden, dass ich während der Laufzeit der Solawi wöchentlich meinen Gemüseanteil abholen kann. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Abholzeit Donnerstag von 15 Uhr bis 19 Uhr ist und dass ich nach dieser Zeit mein Gemüse nicht mehr abholen kann. Vorher zu kommen geht leider auch nicht, da wir auf den Punkt genau ernten und ein zu frühes Erscheinen Unruhe in die Arbeitsabläufe bringt.
Ich nehme zur Kenntnis, dass die Abholung in der Scheune am Mühlenhof stattfindet, wo ich mein Gemüse aus dem Kühlanhänger selber hole. Nach Benutzung des Kühlanhängers achte ich darauf, dass das Licht aus ist, die Tür geschlossen und das Vorhängeschloss wieder angebracht ist.
Ich habe verstanden, dass ich mich selbst um einen Ersatz kümmere, wenn ich mein Gemüse nicht abholen kann. Wenn ich keine Bekannten oder andere Solawi Mitglieder finde, die meinen Anteil abnehmen wollen, gebe ich den Gärtner*innen bis spätestens Mittwoch vor der Abholung unter Angabe der Größe meines Anteils Bescheid, damit sie ggf. weniger ernten können bzw. den Anteil unter den anderen Mitgliedern aufteilen.
Die Kosten für einen halben Anteil beziehen sich auf 19,00 € die Woche (82,56 € im Monat)
und für einen ganzen Anteil für 28,50 € die Woche (123,83 € im Monat). Ein Monat hat mehr als 4 Wochen (4,345).
Während der Abholung nehme ich nur die Produkte, die auch für meinen Anteil vorgesehen sind. Ich habe verstanden, dass das Gemüse von den Gärtner*innen sorgfältig abgezählt und unter den Mitgliedern aufgeteilt wird. In diesem Sinne liegt es auch in meiner Verantwortung, dass jeder seinen zustehenden Anteil erhält.
Ich habe verstanden, dass ich Produkte, die ich nicht haben will, in die Tauschkiste tue. Somit können sich noch andere Mitglieder an dem Gemüse erfreuen und die Gärtner*innen können besser sehen, wie die Abholung funktioniert hat.
Ich habe verstanden, dass ich während der Abholung nicht durch das Gemüse wühle, um die schönsten Stücke zu erhalten. Ich verstehe, dass die Produkte nicht immer wie aus dem Supermarkt aussehen und dass jeder auch mal etwas zu kleines oder ungeformtes Gemüse erhält.
Ich habe verstanden, dass die Menge des Gemüses in der Kiste abhängig von der Saison und dem Ernteerfolg ist. Ich bin damit einverstanden, dass die Menge des Gemüses das Jahr über variiert und dass es mal mehr und mal weniger gibt. Da wir saisonal anbauen, gibt es im Frühjahr eher Blattgemüse, im Sommer kommen Tomaten, Gurken und andere Fruchtgemüse hinzu und im Herbst noch Obst und Nüsse.
Ich habe verstanden, dass Gemüse wie Mangold, Palmkohl und Grünkohl angebaut wird, welches das ganze Jahr über geerntet wird. Ich nehme daher zur Kenntnis, dass es dieses Gemüse alle paar Wochen in der Kiste gibt. Außerdem verstehe ich, dass es in den Sommermonaten fast wöchentlich Gemüse wie Tomaten, Gurken und Zucchini gibt.
Ich habe verstanden, dass es Obst in der Gemüsekiste gibt, wenn der Betrieb die Produkte nicht anderweitig vermarktet. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Kosten des Obstanbaus nicht durch die Solawi gedeckt werden und das Obst ein ´Extra´ Produkt für die Solawi ist.
Ich verstehe, dass das Gemüse für die Solawi auf einer kleinen Fläche angebaut wird und es keinen Platz gibt, um Gemüse anzubauen, welches eine lange Wachstumsperiode hat. Dazu zählen Kartoffeln, Zwiebeln und Kürbisse. Diese Produkte kommen daher von dem Bioland-Nachbarbetrieb Gut Onnau.
Ich habe verstanden, dass das Gärtner*innen Team nicht die Kapazität hat, das ganze Gemüse vor Abholung gründlich zu reinigen. Ich mache dies gerne zu Hause, bevor ich das Gemüse verarbeite.
Ich habe verstanden, dass ich die Möglichkeit habe, im Gemüsegarten mitzuhelfen. Die Mitmach-Tage werden zuvor kommuniziert und ich melde mich bei der Teilnahme vorher an. Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich auch spontan mithelfen und direkt in Kontakt mit den Gärtner*innen treten kann.