Die bereits 1873 angelegte 300 Meter lange Lindenallee mit ihren 111 Linden ist das bemerkenswerteste Gestaltungselement des Parks. So fand die Aktion der Künstlerin Ati von Gallwitz im Rahmen des „Waldkulturerbes“ 2011 ganz besonderen Anklang: Ende Mai 2011 entstand das neue Labyrinth mit vereinten Kräften genau wieder dort, wo das vorherige bis vor 80 Jahren seinen Platz hatte.
750 kleine japanische Stechpalmen, Ilex crenata convexa genannt, wurden von 500 Besuchern/Besucherinnen an den beiden Aktionstagen auf vorbereiteten sieben Umgängen gepflanzt, die einen oval angelegten Raum mit einem Durchmesser von 28 Metern umfassen, in dessen Mitte eine mächtige, über 100 Jahre alte Kiefer steht.
Seither wachsen und gedeihen die Pflänzchen. Sie werden die 'Begehenden' des Labyrinths unweigerlich ihren Weg finden lassen, bis sie glücklich und befreit von manchem Zweifel wieder am Ausgangspunkt des Weges ankommen, da das Labyrinth nicht notwendigerweise ein Irrgarten ist - der Irrgarten aber sehr wohl ein Labyrinth.